Essigbaum

Rhus typhina Synonym: Rhus hirta

 

Herkunft: Nordamerika
Wuchsorte: auf fast allen Böden; sonnige Standorte
Probleme: giftig, Schädigung der Infrastruktur

Dieser aus Nordamerika eingeführte Laubbaum wird fünf bis acht Meter hoch. Er kann lokal sehr dichte Bestände ausbilden und so teilweise die einheimische Vegetation verdrängen. Der Essigbaum breitet sich über seine Wurzelausläufer aus. Er ist extrem anspruchslos bezüglich Nährstoffgehalt und Feuchtigkeit des Bodens. Dieses lichtliebende Gehölz setzt sich auf sonnigen, steinigen und feuchten bis trockenen Böden besonders erfolgreich gegen seine Konkurrenz durch.

Alle Teile des Essigbaumes sind giftig. Bei einer oralen Aufnahme von Pflanzenteilen kommt es zu Übelkeit und Erbrechen. Gelangt der Milchsaft auf die Haut, so sind Entzündungen möglich. Gelangt der Safte in die Augen, kann es zur Entzündung der Bindehaut und der Hornhaut kommen.

Die Wurzeln des Essigbaums durchstossen Folien von Gartenteichen und heben Pflaster und Platten von Gehwegen an. Wird der Boden in der Nähe des Muttergehölzes umgegraben und das verzweigte Wurzelsystem beschädigt, so treiben die Wurzelstücke wieder aus. Mit Erdmaterial aus der Nähe der Pflanze muss deshalb vorsichtig umgegangen werden.