Aufrechte Ambrosie, aufrechtes Traubenkraut

Ambrosia artemisiifolia

 

Herkunft: Nordamerika
Probleme: Asthma, Atemnot

Die Aufrechte Ambrosie verbreitet sich vor allem auf Brachen und Ruderalstandorten. Die Pflanze kann beim Menschen durch den Pollen, aber auch bei Hautkontakt mit dem Blütenstand heftige Allergien auslösen. Der Pollen dieser Pflanze ist sehr klein und dringt tief in die Lunge ein. Die Folgen sind Reizungen der Atemwege, Atemnot oder Asthma. Die Ambrosie blüht eher spät im Jahr, von Juli bis Oktober. Dies bedeutet eine zusätzliche Belastung der Pollenallergiker durch eine Verlängerung der Pollensaison. In unseren Nachbarländern zeigen gebietsweise mehr als 10 % der Bevölkerung allergische Reaktionen gegenüber der Ambrosie.

Eine Ausbreitung der Ambrosie auf landwirtschaftlich genutzte Flächen ist problematisch: Einmal auf dem Feld, kann sich die Ambrosie über ihre Samen invasionsartig verbreiten. Die Samen bleiben im Boden 40 Jahre keimfähig.

Im Kanton Zürich hat der Regierungsrat die Bekämpfung der Ambrosie für obligatorisch erklärt: Auf öffentlichem Grund sind die Gemeinden für die Bekämpfung zuständig, auf Privatgrund der Grundeigentümer. Bei der Bekämpfung muss sachkundig und mit Vorsicht vorgegangen werden, da bei Hautkontakt eine Reizungen auftreten kann. Zudem potenziert sich bei unsachgemässer Entsorgung der Pflanzen das Problem.